Berthold Berndorfer, ein junger Bonvivant, nimmt an einer Autobahnraststätte eine attraktive Anhalterin mit und wird prompt das Opfer einer clever eingefädelten Entführung. Er findet sich in einer Gruppe von sozialen Außenseitern wieder, die von einem charismatischen Mann namens Simon angeführt wird. Berndorfer findet schnell heraus, dass nicht alles an diesem Ort mit rechten Dingen zugeht – insbesondere von einer Kapelle geht Gefahr aus. Er muss mehr herausfinden. Sein Leben hängt davon ab.
Es hat mich die Aufgabe gereizt, mich an einem Kriminalroman zu versuchen; ich wollte wissen, ob ich so etwas hinbekomme: Nichts aus dem fantastischen Bereich, sondern nur „reale Fakten“. (Gibt es das überhaupt? Gibt es eine allgemein gültige Realität? Habe so meine Zweifel.) Man kann darüber streiten, ob es mir gelungen ist, denn immerhin konnte ich nicht darauf verzichten, dass der Hauptermittler Krattkowski insgeheim abergläubisch ist.
erschienen erstmals im AAVAA-Verlag, jetzt im Programm des XOXO-Verlages
Mein Versuchsballon, mal für ein anderes Publikum als Kinder zu schreiben. Wie der Titel schon ahnen lässt handelt es sich hierbei um einen Vampirroman. In einem Ort namens Norf, ebenfalls ein südlicher Stadtteil von Neuss, stand eine alte Villa, die ich als Jugendlicher bewunderte. Ich fragte mich damals immer, wie so ein tolles Gemäuer wohl von innen aussehen möge. Bedauerlicherweise wurde meine Frage nie beantwortet; die Hütte brannte irgendwann ab. Die Ruine wurde von da an zum Treffpunkt von Esoterikern und Spukgläubigen, so hörte ich jedenfalls. Auf jeden Fall wurde das alte Haus bzw. die Ruine zu einer Herausforderung für meine Phantasie: Ich konnte nicht anders, ich musste mir einfach eine Geschichte darum herum ausdenken.
PS: Leider steht mittlerweile auch die Ruine nicht mehr. Sie wurde abgerissen (bei diesen Arbeiten kippte allerdings einmal der Bagger um – wohl ein letztes Aufbäumen der Ruine bzw. des Geistes des Hauses) und auf dem Grundstück stehen jetzt Doppelhäuser im Bauhausstil: weiß, rechteckig, praktisch! Meiner Meinung nach hatte selbst die Ruine der Villa noch mehr Charakter als diese Dinger.
erschienen erstmals im AAVAA-Verlag, jetzt im Programm des XOXO-Verlages
Es ist meines Erachtens kaum möglich, einen Roman zu schreiben, ohne von sich selbst etwas zu offenbaren. Ich bin gelernter Bankkaufmann und übte diesen Beruf über dreißig Jahre aus. Dafür geeignet war ich nie. Hätte ich mich während des Grundwehrdienstes entschieden, Zeit- oder Berufssoldat zu werden, so wäre mir selbst das mit Sicherheit besser bekommen.
Ein Banker namens Harry Brenner erlebt im wahrsten Sinne die Hölle am Arbeitsplatz, weil sein neuer Vorgesetzter mit einem Dämon im Bunde steht. Während fast alle Kollegen „umgedreht“ und dem Bösen hörig werden ist Harry dafür ungeeignet. Er lässt sich nicht „umdrehen“, es funktioniert bei ihm nicht. Die Folgen seines Ungeeignetseins bekommt er zu spüren. Er überlebt, aber nur knapp. Und er muss in Sachen physischer und psychischer Gesundheit tüchtig Federn lassen.
Es hat mir gefallen, dem klassischen Spukhausroman ein neues, zeitgemäßes Gewand zu geben. Das Grauen lauert diesmal nicht in einer alten Villa oder einem Schloß, sondern in einem Mehrfamilienhaus, einer Bausünde der 60er Jahre. Sie glauben nicht, dass das funktioniert? O doch, und ob …
veröffentlicht über neobooks
Mein Start als Selfpublisher. Krimi, Ort der Handlung Düsseldorf.
Es hatte mich gereizt auszuprobieren, ob ich auch einen Kriminalroman in sich logisch fertig bekäme. Ich denke, dass es gut geklappt hat. Außerdem wollte ich einmal mehr meine Erfahrungen mit der Großstadt in Zeilen bringen: Einfache und vornehme Wohnviertel, Menschen aus allen möglichen Kreisen und sozialen Schichten, das mehr oder weniger direkte Nebeneinander von Arm und Reich, wie ich es allerdings auch schon in Eiskaltgrau schilderte, Stichwort Königsallee. Wer gut eine Woche den November in Düsseldorf erleben will kann dies mit diesem Buch tun.
veröffentlicht über neobooks
Meine Hommage an meine neue Heimat. Was durch die Augen des Protagonisten als Anreise geschildert wird, ist authentisch. Habe ich selbst so erlebt, so oft ich vom Rheinland aus Schleswig-Holstein besuchte, wobei hier nur die Fahrt ab Hamburg geschildert ist.
Es geht wieder um einen Außenseiter, der einen über lange Jahre geplanten Rachefeldzug in die Tat umsetzt. Der Leser begleitet den Protagonisten, der sich als Fredrik sieht, obwohl er auf den Namen Andreas getauft wurde. Fredrik mordet sich binnen einer Woche durch den (erfundenen) Nordseebadeort Busenbütteler Neuendeich. Es ist also klar, wer tötet. Aber warum tut er das? Das klärt sich erst nach und nach …
Wie man sieht habe ich ein sehr großes Herz für Außenseiter. Ob das wohl daran liegt, dass ich selbst zeitlebens einer war und auch heute noch bin?
Jedenfalls wird diese Liste fortgesetzt, wenn etwas Neues aus meiner Feder oder vielmehr aus meiner Tastatur erscheint.